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Aluhüte und Aliens - Pios retten im Futurakurs 2020 die Menschheit im letzten Moment

von Pamina

Die Schwingungen in Walenstadt waren dieses Jahr besonders heftig, sodass Prof. Dr. Paminovska, Prof. Dr. Sokratez, Dr. Ing. Carambayashi, Dr. Dr. Garry Field, Prof. Dr. Wjandersdotter und Dr. mult. Prof. em. Calvinski  Pios aus den Kantonen Graubünden und Glarus zum wissenschaftlichen Kongress einluden. Der Hauptverdacht: Aliens streben die Weltherrschaft mit dem Ausbau des 5G-Netzes an!

 

Es war wieder einmal soweit: Vom 10. bis 17. Oktober fanden sich 18 Pios im Pfadiheim Walenstadt, um sich im diesjährigen Futurakurs im Bereich Samariter, Kartenkunde, Zelt- und Seiltechnik zu profilieren. Bald schon zeichnete sich jedoch ab, dass das grösste Problem nicht primär mit Pfaditechnik zu tun hatte. Es wurde von wilden Verschwörungen gesprochen, ja gar von Aliens und Reptiloiden. Auch das neue und sich rasant verbreitende 5G-Netz wurde immer wieder thematisiert. Dr. mult. Prof. em. Calvinski stellte am ersten Abend schon seine Forschungsergebnisse vor: Am Calanda hat der renommierte Astronome Signale von Aliens empfangen. Was diese genau bedeuten, war er sich jedoch noch unklar. Die Kursteilnehmer blieben skeptisch. Sie hatten allerdings auch alle Hände voll zu tun, um sich in kurzer Zeit Unmengen an Wissen zum Dasein als Pfadfinder anzueignen. Es stellten sich Fragen wie: «Was mache ich, wenn jemand zuckend am Boden liegt? Bewusstlosenlagerung?!», «Welche Seite der Blache sollte jetzt schon wieder nach unten schauen?» und «Was zum Teufel ist Rückwärtseinschneiden?»

Die angehenden Leiterinnen und Leiter meistern die Pfadi-technischen Herausforderungen allerdings mit Bravour. Herzliche Gratulation zum bestandenen Eintrittstest! Es wurde ihnen jedoch noch mehr abverlangt. Mitten in ihren Träumen werden die Teilnehmenden bereits in der dritten Nacht geweckt, denn Dr. Ing. Carambayashi fürchtete sich vor dem 5G-Netz. Dieses musste sofort abgebaut werden. Im Dunkeln. Noch in derselben Nacht. Damit die Gruppen nicht von Aliens geortet werden konnten, mussten sie bei der Suche nach 5G-Antennen auf elektronische Hilfe verzichten. Zum Glück kannten sich alle mit Karten und Koordinaten aus! Die Aktion verlief erfolgreich und die 5G-Antennen konnten gesprengt werden.

Doch die Aliens wollten keine Ruhe geben: Schon bald darauf stürzte ein Raumschiff direkt vor dem Pfadiheim ab. Die Lage spitze sich zu. Damit der Weltuntergang verhindert werden konnte, begaben sich die Teilnehmenden gruppenweise auf einen sogenannten "Hike". Dabei mussten sie sich individuell mit Aluhüten schützen, ansonsten wäre die Strahlung der verbleibenden 5G-Antennen natürlich viel zu hoch gewesen.

Gegen Ende der Woche war die Gefahr der Aliens noch immer allgegenwärtig. Oder sind waren es eben doch Reptiloiden? Das Forschungsteam war sich nicht einig. Aber das Verhindern des Weltunterganges gelang den Pios dank ihrer grandiosen Anstrengungen – ein Grund zum Feiern! Im Pfadiheim St. Luzius in Walenstadt wurde nach diesem Sieg noch lange getanzt. «Nein, Mann! Ich will noch nicht gehen! Ich will noch ein bisschen tanzen!», hiess es aus diversen Ecken. Alles in allem eine sehr gelungene Woche.

Dr. mult. Prof. em. Calvinski  aka Calvo

 

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